14. Dezember 2023

Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst der Länder

Die Länder ziehen mit Bund und Kommunen gleich. Der BvLB Bundesverband und viele Landesverbände haben sich an den massiven Warnstreiks und Demonstrationen in den letzten Wochen beteiligt und so zu dem Ergebnis beigetragen. Die Einkommenssteigerungen liegen zwischen 8 und 16 Prozent“, so Silberbach am 9. Dezember 2023 in Potsdam.

Finanzsenator Stefan Evers kündigte u. a. auf Instagram an: "Wir werden das Tarifergebnis 1:1 auf die Beamten in Berlin übertragen. Das ist ein Zeichen der Wertschätzung für einen insgesamt starken öffentlichen Dienst." Zeitgleich muss der Tarifabschluss auch auf die Ruhestandsbeamtinnen und -beamten übertragen werden.

Die wesentlichen Eckpunkte der Einigung:

  1. Ein steuer- und sozialabgabenfreier Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro (stufenweise Auszahlung ab Dezember 2023).
  2. Ab dem 1. November 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und ab dem 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
  3. Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zum gleichen Zeitpunkt um 150 Euro erhöht.
  4. Vertragslaufzeit: 25 Monate.

„Beim Thema Eingruppierung von Lehrkräften besteht weiter dringender Handlungsbedarf. Darauf werden wir bei nächster Gelegenheit zurückkommen“, kündigte Silberbach an.

Flugblatt des dbb zum Tarifabschluss

Sonderseite des dbb zur Einkommensrunde 2023 mit der TdL